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Wir erfuhren von einem sehr traurigen Schicksal eines 14-jährigen Jungen aus Ingelheim, dieser wurde aus dem Krankenhaus entlassen, mit der Diagnose von einem unheilbaren Krebs.
Er wurde also entlassen, um zu Hause seine letzten Tage, Wochen oder Monate verbringen zu können.

Sein Opa erzählte uns davon, dass Ludwigs größter Wunsch es sei, einmal mit mehreren Bikern zu fahren.
Also überlegten wir nicht lange und entschieden uns eine Fahrt für Ludwig zu organisieren und erstellten ein Aufruf über Facebook, was dann geschah, hatten wir nie zu denken gewagt.

Unser Aufruf entfachte eine Lawine an Zuspruch von allen erdenklichen Bikern quer durch Facebook und diversen Biker Gruppen in Facebook, so schnellten die Anmeldezahlen in die Höhe und wir haben die Ausfahrt als Demonstration angemeldet.
Demonstration deswegen um auf das Thema Krebs aufmerksam zu machen, es gibt leider immer noch zu viel wo als nicht heilbar abgestellt wird in der Medizin und zu wenig dafür getan wird, dass es da mehr Heilungschancen gibt.

Wir hatten für den Tag 3 Treffpunkte festgelegt, diese waren einmal in Eisenberg (wo auch später das Ziel der Fahrt war), in Worms und dann ging es gemeinsam zum 3. Haupttreffpunkt in Ingelheim von dort die Fahrt startete.
Nachdem wir in Worms schon mehrere hundert Biker waren, die gemeinsam nach Ingelheim fuhren, war die Überwältigung in Ingelheim für uns alle umso größer.
Wir hätten niemals mit so einer großen Beteiligung gerechnet, es kamen um die 500 Biker, Triker, Quadfahrer zusammen, nur um Ludwigs größten Wunsch zu erfüllen.

Ich denke, niemand hätte am Anfang der Planung damit gerechnet, dass sich so viele Biker zusammen finden.

Hier möchten wir ALLEN, die dabei waren ein rießen großes Dankeschön und unseren Respekt aussprechen!

Nachdem sich alle gesammelt hatten, kam auch Ludwig dazu der erstmal mit Applaus von allen Bikern in Empfang genommen wurde, nach einem Rundgang über den gesamten Platz gab es natürlich auch für Ludwig eine Kutte von uns überreicht (vielen Dank auch hier an die vielen Patches die uns zugeschickt wurden).

Unter Polizeieskorte (auch hier vielen Dank an Ordnungsamt und Polizei für die super gute Zusammenarbeit, im Vorfeld und am Tag der Fahrt selbst) ging die Fahrt Richtung Eisenberg dann auch los.
Die rund 500 Biker setzen sich in Bewegung und es wurde ein vorher festgelegte Route gefahren, nach rund 2 Stunden Fahrt kamen wir am Ziel, dem Campingplatz Ochsenbusch in Eisenberg an und dort war für das leibliche Wohl jedes einzelnen Bikers gesorgt.
Es wurden am Campingplatz Spenden gesammelt, sodass wir der Familie von Ludwig am Ende eine Spende  übergeben konnten.

Wir sind immer noch überwältigt von diesem genialen Tag und es hat sich wieder einmal gezeigt, dass die Biker Szene immer zusammenhält.

Daher nochmals in Ehre, Respekt und Loyalität vielen Dank an jeden einzelnen, der an dieser mega Aktion beteiligt war!
DANKE DANKE DANKE